Die Asche nach der Kremation: Was wirklich übrig bleibt

Die Kremation ist eine weit verbreitete Bestattungsmethode, die viele Fragen aufwirft. Eine häufige Frage lautet: Was bleibt nach der Kremation von einem Menschen übrig? In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über den Prozess und die physischen Überreste sowie deren Bedeutung und Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Der Prozess der Kremation

Bei der Kremation wird der Körper des Verstorbenen in einem speziellen Ofen bei sehr hohen Temperaturen verbrannt. Dieser Vorgang dauert etwa zwei bis drei Stunden und reduziert den Körper zu Asche und kleineren Knochenfragmenten. Ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses ist der Schamottstein, ein feuerfester Keramikstein, der zu Beginn der Kremation dem Verstorbenen beigelegt wird. Der Schamottstein trägt eine eindeutige Nummer und bleibt auch nach der Kremation intakt. Er dient dazu, die Asche eindeutig zu identifizieren und Verwechslungen zu vermeiden.

Die physischen Überreste

Nach der Kremation bleibt hauptsächlich Asche übrig, die aus mineralischen Bestandteilen des Körpers besteht. Die Menge der Asche variiert, liegt aber durchschnittlich bei etwa 2 bis 3 Kilogramm. Die Farbe der Asche kann von weiß bis grau variieren. Neben der Asche können auch Metallteile wie Schrauben oder künstliche Gelenke übrig bleiben, die entfernt und separat entsorgt werden.

Aufbewahrungsarten

Die Asche wird üblicherweise in einer Urne aufbewahrt. Es gibt eine Vielzahl von Urnen in unterschiedlichen Materialien und Designs, die individuell ausgewählt werden können. Alternativ entscheiden sich manche Familien für kreative Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Schmuckstücke oder Glasobjekte, die einen Teil der Asche enthalten.

Bedeutung und Symbolik der Asche

In vielen Kulturen und Religionen hat die Asche eine besondere Bedeutung. Sie kann als Symbol für die Vergänglichkeit des Lebens und den Kreislauf der Natur gesehen werden. Für viele Menschen ist die Aufbewahrung der Asche ein wichtiger Teil des Trauerprozesses und hilft ihnen, eine Verbindung zu dem Verstorbenen zu bewahren.

Fazit

Nach der Kremation bleibt vor allem die Asche des Verstorbenen übrig, die viele Möglichkeiten zur Aufbewahrung und Beisetzung bietet. Die Bedeutung und der Umgang mit der Asche sind individuell und können den Trauerprozess unterstützen. Egal, für welche Methode man sich entscheidet, wichtig ist, dass sie den Wünschen des Verstorbenen und seiner Angehörigen entspricht.