Otto Habsburgs letzter Weg
„Es war das größte Begräbnis, das wir seit Jahren durchgeführt haben", sagt Bestattung Wien-Geschäftsführer Mag. Jürgen Sild.
Am 16. Juli wurde Dr. Otto Habsburg-Lothringen, Sohn des letzten österreichischen Kaisers Karl I., in Wien zu Grabe getragen. Mit ihm fand seine im Vorjahr verstorbene Gattin Regina in der Kapuzinergruft die letzte Ruhestätte. Der letzte Weg des ehemaligen Kronprinzen auf einem Bahrwagen der Bestattung Wien sorgte für viel Nostalgie und einen Hauch Monarchie. Gleichzeitig war es ein großes Medienereignis.
Sild: „Die KollegInnen wissen, dass bei einer so großen Trauerfeier viele Augen und Kameras auf sie gerichtet sind." Die MitarbeiterInnen der Bestattung Wien machten mit perfekten Leistungen aber nicht nur das spektakuläre Finale - den Trauerzug vom Stephansdom durch die Innenstadt zur Kapuzinergruft - möglich. Überführungen, Aufbahrungen, Kondukt, die Bestattung Wien hatte auch die Überstellung des Ehepaares von München nach Mariazell sowie die Überführung von Mariazell nach Wien organisiert und durchgeführt. Und sie war für die Aufbahrungen im steirischen Wallfahrtsort wie auch in der Kapuzinerkirche und im Stephansdom verantwortlich.
Sild: „Das Begräbnis wurde schon seit Jahren geplant, im Detail aber immer wieder umgeschrieben. Die Herausforderung liegt auch darin, sich mit den verschiedensten Personen und Stellen abzustimmen."
Bestattung Wien im Großeinsatz - Mehr als 20 MitarbeiterInnen waren mit den Trauerfeierlichkeiten direkt betraut, manche von ihnen Tag und Nacht im Einsatz: wie Peter Holeczek, Schlüsselfigur der Bestattung Wien bei großen Trauerfeiern. Mit ihm meinte es das Schicksal gar nicht gut. Otto Habsburg starb am ersten Tag seines mehrwöchigen Urlaubs - womit dieser auch schon wieder vorbei war. Holeczek nach dem Begräbnis: „Der Urlaub war schon mehr als notwendig, jetzt ist er extrem notwendig, aber ich bin sehr stolz, dass alles so gut funktioniert hat und möchte mich bei allen beteiligten bedanken."